Was bedeutet die „sanfte Wiener Stadterneuerung“?
Auch in dieser Ausgabe unserer Kundenzeitung beantworten wir wieder eine wichtige, häufig an uns gestellte Frage, die diesmal lautet:
Was bedeutet die „sanfte Wiener Stadterneuerung“?
Unter der „sanften Wiener Stadterneuerung“ versteht man eine in Wien bei einer Sockelsanierung geförderte Generalsanierung von Immobilien, die älter als 20 Jahre sind. Meistens handelt es sich um Häuser aus der Gründerzeit rund um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, wobei unter Umständen auch ein Dachausbau geplant sein kann. Der Begriff „sanft“ bedeutet, dass die Baumaßnahmen bei aufrechten Mietverhältnissen abgewickelt werden. Weiters verpflichtet sich der Hauseigentümer, der für die Umsetzung sorgt, gegenüber dem Fördergeber, dem Wohnfonds Wien, die Mieter bei der Planung miteinzubeziehen. Außerdem dämpfen die vom Wohnfonds Wien genehmigten Fördermittel die nach der Sockelsanierung notwendigen Mieterhöhungen. Die Gemeinde Wien, die an der Durchführung von Generalsanierungen auf Grund der Stadterneuerung interessiert ist, hat spezielle Blocksanierungsgebiete innerhalb der Stadtgrenzen festgelegt. In der Regel werden die Genehmigungen zur Förderung innerhalb dieser Gebiete schneller erteilt.